Die Ruinen von 'Beln'

(naja sie liegt schon in der nähe, als wenn du sie heilen würdest wäre das lieb )

Mirell erkannte verschwommen eine Person und versuchte sich mit ein paar lahmen Versuchen sich zu wehren, immerhin war sie eine Botin, die eine perfekte Ausbildung abgeschlossen hatte, aber dieser Giftpfeil raubte ihr die letzte Kraft, bis sie wieder in sich zusammensackte. Sie konnte nicht einmal aufstehen wegen dem gebrochenen Bein. Ihre Gedanken waren nur mit Schmerz gefüllt und sie überließ sich einfach einem Fremden oder auch einer Fremden.

"Sch sch" mache Cyra leise, ein winziger Versuch die Fremde zu beruhigen
Cyra betrachtete den Pfeil im Arm und nach wenigen Sekunden beschloss sie ihre Vorgehensweise
Soe zog den Pfeil mit einem Ruck herraus und riss ein Stück ihres Oberteils ab
soviel zum Thema neue Klamotten
Sie band das Stück fest um ihren Arm um die Blutung zu stoppen
Zweifelsohne hatte sie bemerkt das die Person vergiftet war, jedoch hatte sie keine nennenswerten Heilfähigkeiten oder Ähnliches
Sie konnte nurnoch auf unerwartee Hilfe hoffen

Leilani entfernte sich von dem Vampir.
Einige Meter weiter hielt sie inne.
Waren dadrüben nicht Personen?
Raschen Schrittes lief sie hinüber und erkannte zwei Frauen.
Die eine lag am Boden und schien verletzt zu sein, die andere
verband gerade den Arm der am Bodenliegenden.
Die Heilerin in Leilani kam durch und sie ging zu ihnen.
"Tritt bitte beiseite. Ich bin Heilerin und sie hier braucht Hilfe" sagte sie zu der stehenden Frau.
Dann kniete sie sich neben die Verletzte. Kurz schnupperte sie an der Wunde an derem Arm und verzog das Gesicht. Sie war vergiftet worden.

Cyra sah auf und nickte
"Nun dann wäre es nicht unangemessen sich zu beeilen"
Cyra sah mussterte die 'Heilerin' mit ihren blutroten Augen
und schnupperte kurz die vom blutgeruch getränkte Luft ein

Leilani erwiderte den Blick ruhig.
Noch eine Vampirin...die scheint es hier ja reihenweise zu geben
Sie löste den Verband um den Arm der Frau und griff in ihren Beutel.
Rasch machte sie sich daran ein Gegengift zu mischen.
Es neutralisierte nahezu alle Gifte und war daher sehr kostbar.
Mit Hilfe eines schmalen Röhrchens ließ sie die Flüssigkeit in die Adern
der Frau fließen. Nun reinigte sie die Wunde und träufelte eine desinfizierende Tinktur
darauf. Mit sorgfältigen, routinierten Handgriffen, verband sie die Verletzung mit
sauberen Leinenbändern.
Nun heißt es abwarten...
Sie zog ihren Mantel aus, faltete ihn zusammen und legte ihn der jungen Frau als Kissen unter den Kopf, sodass dieser leicht erhöht lag.

Mirell ertrug Schmerzen recht gut, doch als Cyra ihr den Pfeil aus dem Arm zog, schrie sie auf. Sie spürte wie sich das Gift verbreitete, wie es sie von innen heraus lähmte. Ihre Augen fielen wieder zu und bemerkte nicht mehr wirklich etwas. Plötzlich spürte sie wie etwas brennendes in ihre Wunde eindrang, es war wie Feuer in ihrem Körper, aber es schien das Gift zu vertreiben, trotzdem war das Feuer nicht viel angenehmer. Mirell hatte das Gefühl zu verbrennen, doch nach nur 5 Minuten schien das Gift aus ihrem Körper verbannt zu sein.
Langsam öffnete sie wieder ihre Augen und sah unscharf zwei Personen. Sie konnte nicht ausmachen ob es Frauen oder Männer oder beides waren. Sie blieb noch einige Zeit liegen bis das Bild klarer wurde. Nur noch der Schmerz ihres Beines jagte ihr Schauer durch den Körper. Durch das verlorene Blut war ihr zwar noch schwindlig, trotzdem konnte sie sich aufrichten, langsam, aber doch.
Sie sah sich die beiden Frauen an, beide recht unterschiedilch, aber sie verdankte ihnen ihr Leben. Auch wenn ihr es noch nicht gut ging, sagte sie noch etwas mit schmerzverzerrter Stimme:" Danke".

Cyra sah sie an und atmete tief ein
"Du ... solltest liegen bleiben" sagte sie sanft, aber dennoch bestimmt
"Dein ... Bein ... ist gebrochen, vermute ich mal." bemerkte sie in schon fast beiläufigem Ton
Cyra kniete sich neben sie und mussterte sie
"wie ist das passiert, wenn ich fragen darf?"

Mirell überlegte und ihr fiel ein, dass sie ja als Phönix unterwegs war. Sie konnte wohl schlecht sagen sie ist ein Phönix, wurde unerwartet von einem Pfeil getroffen und ist vom Himmel gefallen. Das klang nicht so wirklich toll, vor allem musste sie damals der Königin versprechen niemandem von ihrer Verwandlungskunst zu erzählen.
"....Ähm....also ich war spazieren, da hat mich plötzlich dieser Pfeil getroffen und ich bin unglücklich gefallen, sodass mein Bein auch dabei kaputt gegangen ist."
Ob sie mir glaubt?

Cyra sah sie nachdenklich ein paar Sekunden an und runzelte leicht die Stirn
"... aha" sagtesie und nickte dann langsam
Es war zwar eine etwas absurte Geschichte, aber dennoch gab es für Cyra keinen Grund diese zu hinter fragen
"Und ... du hast nicht gesehen wer diesen Pfeil abgeschossen hat?"

"Nein, das frage ich mich selbst schon die ganze Zeit....ahhh."
Sie griff sich an ihr Bein.
"Ich war anscheinend zu sehr in meine Gedanken vertieft." Sie runzelte kurz die Stirn.
Meine Augen sind scharf, sehr sogar, aber aus einer gewissen Höhe kann ich selbst nicht mehr alles am Boden sehen, vor allem nicht, wenn eine Nebelschwade unter mir liegt.
"....aber warum hilfst bzw. helft ihr mir?" Es lag ein gewisses Erstaunen in ihrem Blick.

Cyra sah kurz überrascht aus
"Wieso sollten wir das nicht tun?" fragte sie und ihr rechter Mundwinkel zog sich kurz zu einem Lächeln
Helfen ... das war einmal selbstversändlich ... zumindest bei manchen Rassen
"Du solltest dich noch etwas ausruhen ... " sagte sie und blicke auf ihr Bein
Sie ließ ihre Hand etwa einen Cm über das geborchene Bein gleiten
ehe sie es sanft, ja kaum spürbar mit den Fingerspitzen abtastete
geborchen ... ehm ...
aber wo soll sie sich ausruhen?

Mirell spürte erneut wie der Schmerz durch ihr Bein raste, doch ihre Sinne waren durch die Verletzung seltsamerweise geschärft auf Anzeichen, gefährliche Anzeichen.
"Heutzutage weiß man nie, wer noch auf der einen und wer auf der anderen Seite steht. Man spürt richtig, wie die verschiedenen Rassen und Welten kurz vor einem Krieg stehen, da ist das Vertrauen nicht mehr recht groß, aber wenn ich nicht irre, warum macht dir das Blut nichts aus?"
Sie ließ sich wieder auf den "Kopfpolster" fallen und versuchte Cyra in die Augen zu sehen.

Cyra zog die Hand zurück und musste schmunzeln
"Ich bin ... überrascht!" sagte sie und sah zu der Frau
"Trotz deiner Verletzungenhast du es bemerkt ..."
Sie stütze sich mit den Fingerspitzen auf dem Boden ab
"ich ... weiß nicht wirklich ... anscheinend kann ich mich gut beherrschen, was?
Auch wenn ich zugeben muss das der Geruch ... verlockend ist"
vielleicht ist das eine Nachwirkung dieses komischen Gesangs von dem Stern gestern ? ...

"Naja vielleicht in einer Notsituation, anscheinend hast du dich da recht gut im Griff", Mirell versuchte zu lächeln.
"Und wegen deiner Überraschtheit, dazu kann ich nur sagen, jahreslanges Training."
Und das stimmte, sie wurde darauf trainiert andere Rassen zu erkennen, schon nach kurzer Zeit ihren Charakter zu durschauen usw. sie einfach rasch kennen lernen, doch schon wieder dachte sie über ihre Arbeit nach.
Warum immer diese verfluchte Arbeit? Anscheinend bin ich wirklich ein Workaholic, dabei möchte ich mich endlich wieder einmal verlieben, Freunde finden..........ahhhhhhhhhhhhh das tut weh, verdammt.
Immerhin war ihr Geist wieder scharf, auch wenn er manchmal von den Schmerzen getrübt war, ihr Bein war schon öfters gebrochen, also war es dann auch nicht mehr so schlimm.
"Wie kommst du eigentlich zu so einem verlassenen Ort?"

Auf die Frage warum sie ihr halfen lächelte Leilani.
"Es ist für mein Volk selbstverständlich"
Danach verfolgte sie das Gespräch der beiden.
Ihr Bein ist gebrochen? Und sowas merk ich nicht...
Kopfschüttelnd schnappte sie sich Raya, die gerade abhauen wollte und flüsterte
dem kleinen Tier etwas ins Ohr. Es huschte davon und kam kurz darauf mit einem
stabilen Holzstück wieder. "Danke", de Rikon streichelte Raya über den Kopf
und wandte sich dann an die Verletzte "Das wird jetzt wehtun...tut mir Leid"
Sie tastete das Bein ab, nahm es dann fest in die Hände und renkte es wieder ein.
Dann band sie das Holzstück daran fest, umwickelte das Bein mit Bandagen und
überprüfte abschließend den Sitz der Schiene. "Soo..das muss vorerst reichen, ich kann
dich hier nicht richtig behandeln, aber vor allem brauchst du jetzt einen Ort zum ausruhen"

Wieder spürte sie den Schmerz durch ihren Körper rasen, als das Bein ihr eingerenkt wurde, doch danach, obwohl es immer noch wehtat, waren die größten Schmerzen verschwunden, auch die Hilfsmittel von Leilani machten es ihr einfacher.
"Wie kann ich euch beiden nur danken?", fragte sie schon wesentlich entspannter. Ausruhen war für sie kein Thema, sie musste weiter und hatte ihren Auftrag zu erfüllen, so war ihr Leben: Arbeit geht vor alles, vor die Liebe, vor die Freundschaft, vor die Gesundheit und selbst vor das Leben.
Mirell sah von Cyra zu Leilani.

Cyra atmete langsam die nach süßem Blut riechende Luft ein
"Ruh dich aus - damit hättest du mir genug gedankt!" sagte sie und sah zu der Heilerin
okey ... ich kann mich in der praxis sogar beherrschen Oo
auch wenn es schwer ist ...
wow - ich mache Vortschritte! Oo

Leilani lächelte die junge Frau sanft an.
"Ich bin Heilerin. Mein Dank ist deine Gesundheit. Ich stimme der Vampirin-verzeih ich kenne deinen Namen nicht-zu. Du musst dich ausruhen"
Sie war beeindruckt von der Willenskraft der Vampirin.
Blut über Blut aber sie beherrscht sich..

Ich glaube ich hätte da doch ein kleines Geschenk für die Heilerin, für die Vampirin habe ich leider nichts, zumindest nichts, was mir gerade einfällt.
Mit dem Blick auf Leilani gerichtet, sagte Mirell noch mit eher leiser geschwächter Stimme:" Ich hab etwas für dich. Ich weiß nicht ob du das brauchen kannst, aber ich hoffe du erkennst den Wert, denn glaube mir, es ist sehr wertvoll, wenn man bedenkt wie wenig es davon nur mehr gibt."
Mirell holte mühsam etwas aus ihrer kleinen Umhängetasche, die sie immer bei sich hatte. Es war ein sehr kleiner Flakon mit einer klaren, weißen Flüssigkeit darin.
"Phönixtränen", sagte sie mit einem gewissen Flackern in den Augen.
Tja selbst entnommene ^^
"Für dich", mit dem Blick auf Cyra "habe ich leider nichts, was für dich von Wert sein könnte. Blut gehört nicht zu meiner Standardausrüstung", ein wenig enttäuscht sah sie Cyra an, denn irgendwie tat es ihr furchtbar Leid, dass sie nicht einmal ein bisschen Dankbarkeit ihr zeigen konnte bzw. ihr etwas sinnvolles geben konnte.
Dann richtete sich mit schwerem Atem auf und erholte sich kurz in der etwas gebückten Sitzhaltung.
Ich muss wieder aufstehen!

Cyra schüttelte nur den Kopf
"Nicht schlimm"
Siehat mir schon Etwas gegeben - mehr Gewissheit wie sehr ich mich beherrschen kann
Cyra runzelte leicht die Stirn und zog dezent die Augenbrauen hoch als Mirell versuchte auszustehen
"du ... solltest besser liegen bleiben ... wenigstens für ein paar Tage ... "
Wie kann man sich nur so wenig Gedanken um ich Selbst machn? oO
"Ruh dich aus ... es gibt hier in der Nähe verlassene Häuser ... oder du reitest in die nächste Stadt und mietest die ein Zimmer in einem Gasthaus" zählte Cyra wenige Möglichkeiten auf

Mit gerührtem Blick nahm Leilani die kleine Flasche an.
Phönixtränen waren unheimlich wertvoll, sie würde sie hüten wie ihren Augapfel.
"Ich danke dir, dieses Geschenk ist mehr als ich verdiene."
Als Mirell dann aber versuchte aufzustehen, drückte sie sie bestimmt zurück auf
ihr 'Polster' "Oh nein meine Liebe, als Heilerin muss ich dir verbieten aufzustehen.
Die Vampirin hat Recht, du musst dich ausruhen. Wenn du weder in die Stadt noch
in eines der Häuser hier willst, dann komm mit mir. In meinem Anwesen ist jeder
willkommen"

"Danke", sie ließ sich wieder zurückfallen und sah die beiden wieder mit etwas verschleiertem Blick an. Ihr ging es im Vergleich zu vorher zwar schon viel besser, aber es war nicht so, dass der Schmerz ihres Beines und der Wunde an ihrem Arm von einem zum anderen Moment weg waren.
"Dürfte ich vielleicht wissen, wie ihr beiden überhaupt heißt?" Neugierig betrachtete sie die beiden wieder, wenn auch ein wenig unscharf, so schien es ihr, als wären das beide sehr junge und hübsche Frauen, es war schon wieder fast so, als würde Mirell ihren Minderwertigkeitskomplex pflegen, doch sie ließ es.

Zero lies Sil nicht aus den Augen bis die kleine Rikon außer Sicht war
Sil atmete schwer, doch beruhigte sich langsam und wurde wieder Herr über seiner selbst
er schwangte auf den Wolf zu und legte ihm einen Arm um den starken Hals
Der Wolf sah ihn ruhig und fragend an
Sil nickte nur stumm, zum Zeichen, das es ihm gut ging

"Oh tut mir Leid, mein Name ist Leilani. Oder Leila, kommt darauf an, wer mich anspricht",
sagte sie lächelnd.
Da fällt mir ein, dem Vampir vorhin habe ich mich auch nicht vorgestellt-Leilani was denkst du da wieder? Innerlich klatschte sie sich die Hand vor die Stirn.

//Wir müssen los!//
sagte der Wolf mit seiner tiefen, angenehmen Stimme
Sil machte sich nicht die Mühe zu fragen wohin
er wusste das selbst zero darauf keine Antwort hatte - ebenso wie er
seit dem Tot seines Beschützers, drohte er wider in die Dunkelheit von Hass und Wut zurückzu fallen - aus der er ihn geführt hatte
Sil schwang sich auf den breiten Rücken des Wolfes und strich ihm über das Nackenfell
es war fast unnatürlich weich